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LTE 4G – Zum Thema

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LTE und 4G werden aus marketingtechnischen Gründen oftmals zusammen genannt, lässt sich doch 4G weitaus besser verkaufen, als beispielsweise 3,9 G.  Als LTE Experte sind wir jedoch gezwungen zu diesem Thema ein kurzes Statement zu geben.

Wer legt die Bestimmungsfaktoren für 4G fest?

Zunächst gibt es ein Standardisierungkonsortium. Dies ist das 3GPP, dass 3rd Generation Partnership Project, welches weltweit für die Standardisierung des Mobilfunks zuständig ist. Das 3GPP gibt sogenannte Releases heraus, was als eine Art Meilensteine angesehen werden kann. In diesem Release 10 werden die Anforderungen ausgegeben für den Mobilfunkstandard 4G. LTE selbst erfüllt “nur” die Standards der Release 8. Es dürfte also in diesem Kontext nicht von LTE = 4G gesprochen werden.

So müssen beispielsweise 4G Mobilfunktechnologien Bandbreiten bis zu 100 MHz realisieren können. Mit diesen sind dann Datenraten bis zu 1.000 MBit/s möglich. Diese Werte werden aus den Anforderungen ermittelt, die die ITU, die Internationale Telecommunication Union, für die Werte der Spekrtraleffizienz ausgegeben hat. Diese Effizienz ist das Verhältnis zwischen der Datenübertragungsrate und der möglichen Bandbreite.

Weiterhin ist eine Anforderung, die für die Release 10 gilt sogenannte Relay Stationen, mit denen für Randgebiete der LTE Netzausstrahlung eine ebenfalls gute Qualität erzielt werden soll.

LTE Advanced wird diese Anforderung erfüllen und damit einhergehen mit dem Mobilfunkstandard 4G. LTE selbst wird oft als 3.9 G bezeichnet.


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